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Aktien

Aktien und Wertpapiere gehören zu den wichtigsten Formen der Geldanlage. Insbesondere in Zeiten historisch niedriger Zinsen müssen Anleger das eigene Vermögen vor der Inflation schützen. Aktien, Fonds und ETFs, sowie weitere handelbare Finanzprodukte, helfen beim Vermögensaufbau.

Was ist eine Aktie überhaupt?

Eine Aktie ist ein Anteilsschein an einer AG, also einer eingetragenen Aktiengesellschaft. Das deutsche Aktiengesetz definiert Aktien als ein Bruchteil des Grundkapitals der Aktiengesellschaft. Die Aktie gilt als Wertpapier, das den Anteil an der Gesellschaft verbrieft, und wird daher auch Anteilsschein genannt.

Zum Zeitpunkt der Gründung einer Aktiengesellschaft wird das Grundkapital in Anteilscheine aufgeteilt. Diese Anteilscheine werden dann auf dem Aktienmarkt herausgegeben (Emission) und an der Börse gehandelt.

Die Aktiengesellschaft kann Gewinne über sogenannte Dividenden an die Aktieninhaber (Aktionäre) auszahlen, zudem bieten Kursschwankungen der Aktie an der Börse gute Renditechancen. Die Gewinne als auch Verluste des Wertpapieres sind abhängig von der gezeigten Jahresleistung der Gesellschaft.

Was ist ein Investmentfonds?

Unter Fonds versteht der Geldanleger eine Geldsammelstelle zur Kapitalanlage. Man unterscheidet in Investmentsfonds, geschlossene Fonds sowie Rentenfonds. In einem Investmentfonds wird das Geld mehrerer Anleger gesammelt und zusammen als große gemeinsame Anlagesumme verwendet.

Das Fondsgeld wird dann auf dem Geldmarkt oder für Immobilieninvestments angelegt und der Anleger gilt dann als Miteigentümer des Investments und kann von Wertsteigerungen durch Gewinnbeteiligung profitieren. Der geschlossene Fonds ist im Gegensatz zum offenen Fonds nicht für jedermann zugänglich und die Anteile können meist nicht frei erworben werden z.B. GmbH & Co. KG.

Das Wichtigste rund um den Aktienmarkt

Die wichtigsten Aktienmärkte befinden sich in den wirtschaftsstarken Regionen der Welt, also in Europa, Amerika und Asien. Europäische Indizes sind z.B. der EuroStoxx 50, für Deutschland der DAX (Deutsche Aktien Index), für Frankreich der CAC40, für GB der FTSE 100 und für Italien der FTSE MIB. Die wichtigsten Indizes in Amerika sind der Dow Jones, Nasdaq 100, S&P; 500, Toronto TSX sowie der Bovespa Index für Brasilien.

In Asien gibt es den DJ Asia, für China die Indizes Hang Seng sowie Shanghai A, für Indien Bombay St. und für Japan den Nikkei 225. Die Märkte führen meist zwischen 30 und 100 Werte, die über die jeweiligen Börsenmärkte gehandelt werden können. Die Indizes zeigen die Kursentwicklung der im jeweiligen Index enthaltenen Aktien. Neben einer Investition in Wertpapiere einzelner Aktiengesellschaften besteht auch die Möglichkeit in Rohstoffe, Branchen und Industriezweige zu investieren.

Aktien in Industrieländern bieten die Möglichkeit zu hohen Gewinnen bei übersehbaren Kursschwankungsrisiko, während Aktien in aufstrebenden Industrieländern höhere Gewinne ermöglichen, jedoch auch ein deutlich höheres Risiko mit sich tragen. Als weitere Investition mit geringem Risiko, aber auch geringeren Wachstumsmöglichkeiten, gilt das Tagesgeldkonto.

Dieses wird genutzt als kurzfristige Investitionsanlage und wird oftmals kombiniert mit der Eröffnung eines Depots für das liegende Geld. Investitionen in Aktien sollten als eher als mittel- und längerfristige Geldanlage gesehen werden, bei Geheimtipps lohnt sich auch mal eine kurzzeitige Investition nach genauer vorheriger Recherche über die gehandelte Aktie.

Auf die Anlagestrategie kommt es an

Bei Aktienanlegern unterscheidet man generell zwischen den folgenden 3 Anlegertypen:

  • sicherheitsbewusst
  • ausgewogen & renditeorientiert
  • chancensuchend

Die verschiedenen Typen investieren mit unterschiedlichen Anlagestrategien und haben auch abweichende Erwartungen an die mögliche Rendite und Gewinnspanne Ihrer Investition. Der sicherheitsbewusste Anleger versucht so wenig Risiko wie möglich einzugehen und legt sein Geld eher langfristig an, um von dem langfristigen Wirtschaftswachstum im Alter zu profitieren.

Für einen sicherheitsbewussten Anleger ist auch die Anlage seiner Sparsummen in Tagesgeld- und Festgeldkonten zu empfehlen, da hierbei ähnliche Wachstumsmöglichkeiten und Zinssätze erreicht werden können. Der ausgewogene und renditeorientierte Anleger ist etwas risikobereiter und kann nach genauer Information der Märkte und Aktien in risikoreichere Aktien investieren. Seine Anlagestrategie ist eher mittelfristig über ein paar Jahre hinweg zu erwarten.

Der chancensuchende Anleger investiert sein Geld kurzfristig in risikobehaftete Anlagen um schnelle und hohe Renditen zu erreichen. Dieser Anlagetyp kennt sich sehr genau auf den Aktienmärkten aus und muss sich auch über einen Totalverlust bewusst sein.

Generell gilt zu sagen, welcher Typ auch immer Sie sind, treffen Sie Entscheidungen in Investitionen erst, nachdem Sie sich ausreichend informiert haben und der Risiken bewusst sind. Auch sollte der Aktienmarkt keineswegs zum „spielen“ genutzt werden.

Aktiendepot

Ein Aktiendepot ist die Grundvoraussetzung für den Handel mit Wertpapieren an der Börse. Das optimale Aktiendepot finden Sie am besten mit einem Depotvergleich. Vergleichen Sie die verschiedenen Wertpapierdepots und finden Sie das beste Depot für Ihre Anlage in unserem aktuellen Depotvergleich heraus. Abhängig von Ihrem Ordervolumen, dem Depotvolumen sowie der Anzahl der Orders pro Jahr zeigt der Depot Vergleich das günstigste Depotkonto.

Die Orderkosten beim Aktiendepot beachten

Bei jeder Transaktion, also bei jedem Kauf oder Verkauf von Aktien auf dem Aktienmarkt, fällt eine Ordergebühr an. Bei der Wahl eines Wertpapierkontos sollte der Anleger die Ordergebühren und die Grundgebühren auf seine Anforderungen abstimmen. Je mehr Transaktionen ein Kapitalanleger auf dem Aktienmarkt pro Quartal oder Jahr durchführt, desto wichtiger wird ein geringer Orderpreis.

Die Ordergebühren sind neben der Anzahl der Transaktionen auch abhängig von der Höhe des Ordervolumens. Die Depots der Onlinebroker und Direktbanken sind meist kostenlos bei Depoteröffnung und Depotübertrag, unterscheiden sich jedoch in der Anzahl der angebotenen Börsenplätze sowie der Höhe der Ordergebühren.

Das perfekte Aktiendepot ist also nicht immer das scheinbar günstigste, sondern muss auf die Häufigkeit der Transaktionen sowie die Orderhöhe zugeschnitten sein. Die Kosten pro Order liegen derzeit meist zwischen 5 Euro und 15 Euro pro Transaktion, abhängig von der Anzahl der Order sowie der Höhe der Ordervolumen.

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