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Um mit einem Aktienbroker handeln zu können, muss man zunächst ein Depot eröffnen. Ein solches Aktiendepot (eigentlich Wertpapierdepot genannt) ist in der Regel kostenlos und jeder Mensch kann ein solches eröffnen. Die Depoteröffnung ist schnell und problemlos online möglich. Wichtig ist, dass man weiß, worauf man bei der Depotwahl achten sollte.

Wer ein Depot eröffnen will, kann dies meist innerhalb weniger Minuten tun: Das Internet macht’s möglich. Der Aufwand beim Aktiendepot eröffnen ist kaum größer als bei anderen Bankprodukten, wie beispielsweise einem Girokonto. Einige Besonderheiten ergeben sich dennoch.

1. Den besten Aktienbroker im Brokervergleich finden

Am Anfang einer jeden Depoteröffnung steht ein Depotvergleich. Hierbei sucht man sich den am besten passenden Anbieter aus. Faktoren wie Preise, Handelsmöglichkeiten, Serviceleistungen und Sicherheit sollten in den Vergleich einfließen. Je detaillierter man über die eigenen Wünsche Bescheid weiß, desto einfacher gestaltet sich dieser Vorgang.

Mit einem Klick kann man auf die Homepage des Brokers gelangen und sich dort weiterführend informieren. Im besten Fall sucht man sich verschiedene Favoriten aus und vergleicht dann die Leistungen im Preisverzeichnis. Ist man jedoch noch Anfänger und weiß nicht, worauf es ankommt, sollte man ein Musterdepot eröffnen, bei dem man unverbindlich die Depotfunktionen testen kann.

2. Aktiendepot gleich kostenlos online eröffnen

Anschließend kann das Depot mittels eines Online-Antrags eröffnet werden. Hierzu werden Angaben wie Adresse, Einkommen und Beruf benötigt. Ist der Antrag zum Wertpapierdepot eröffnen ausgefüllt, kann man diesen entweder selbst ausdrucken und unterschrieben an die Bank schicken oder man übermittelt diesen Online an die Bank. Anschließend erhalten Sie den Depotantrag mit der Post und können Ihn unterschreiben.

3. Fragebogen zum Risikoprofil ausfüllen

Die Besonderheit beim Depot eröffnen ergibt sich im Risikoprofil. Da der Handel mit Wertpapieren riskanter ist als bei herkömmlichen Geldanlagen, wird von der Bank ein Profil zur Erfahrung mit Wertpapieren gegeben. So wird sichergestellt, dass manche Gruppen auf das Risiko bei bestimmten Wertpapieren hingewiesen werden. Anfängern werden dann beispielsweise bei gewisse Wertpapiere Warnhinweise angezeigt, um zu vermeiden, dass sie viel Geld verlieren.

Das Wertpapierhandelsgesetz schreibt diese Abfrage für alle Banken und Broker vor. Kunden, die ein Depot eröffnen wollen, sind jedoch nicht dazu verpflichtet, diese Angaben zu machen. Es dient jedoch der eigenen Sicherheit, eine Selbstauskunft mithilfe des Risikoprofils durchzuführen.

4. Identifizieren Sie sich als Depotinhaber

Um Ihre Angaben zu verifizieren, müssen Sie außerdem Ihre Personalien prüfen. Sie können hierfür ein Video-Ident-Verfahren oder das Post-Ident-Verfahren durchlaufen. Die notwendigen Unterlagen erhalten Sie ebenfalls per Post von Ihrem Depotanbieter. Mit einem Personalausweis müssen Sie dann die Depotunterlagen zu einer beliebigen Postfiliale bringen. Der Mitarbeiter dort bestätigt, dass Ihre Identität mit der des Antragstellers übereinstimmt. So kann Betrug vermieden werden. Bei der Video-Identifizierung erfolgt der gesamte Vorgang online über einen Videochat.

5. Depot eröffnen und Wertpapiere handeln

Sobald alle Formalitäten erledigt wurden, erhält man die Zugangsdaten zum Depot per Post. Meist erhält man einen vorläufigen Login. Dieser sollte auf ein individuelles Passwort geändert werden, um die Sicherheit zu erhöhen.

Fazit: Ein Depotkonto eröffnen ist in der Regel keine große Sache. Wer sich unsicher im Wertpapierhandel ist, kann zunächst auch ein Musterdepot eröffnen. Damit können Aktienkäufe und -verkäufe getestet werden, ohne dass man zunächst ein echtes Risiko eingeht. Bis auf das (freiwillige, aber empfehlenswerte) Risikoprofil unterscheidet sich die Depoteröffnung kaum von anderen Produktabschlüssen.

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