Wertpapierdepot Test, Vergleich & Ratgeber

Ein Wertpapierdepot ist die wichtigste Voraussetzung, um in Aktien, Fonds und ETFs investieren zu können. Jeder Anleger, der Aktien kaufen möchte, braucht ein solches Wertpapierdepot. Im Depotvergleich zeigt die Redaktion die besten Aktiendepots zu den günstigsten Konditionen am Markt.

Das Wertpapierdepot Eröffnen ist dabei in wenigen Minuten möglich. Die Depoteröffnung ist komplett online machbar und kostenlos. Die Kosten für ein Wertpapierdepot (auch Aktiendepot genannt) sind dabei enorm gering – dennoch sollte man bei der Depotwahl auf die Gebühren achten.

Bei der Wahl des optimalen Depots kommt es für Privatanleger vor allem auf die Gebühren, die gebotenen Funktionen und den Service an. Zahlreiche Funktionen (Sparpläne, Wertpapierkredite, Direkthandel und mehr) ermöglichen das Maximieren der Rendite und das punktgenaue Steuern der eigenen Geldanlage.

  • Ein Wertpapierdepot dient der Verwahrung von und dem Handel mit Wertpapieren
  • Mit einem Depot können Aktien, Fonds, ETFs, Zertifikate & mehr gekauft werden
  • Mit Hilfe von Sparplänen können Wertpapiere langfristig günstig erworben werden
  • Der Broker führt in der Regel die anfallende Kapitalertragsteuer selbständig ab

Auf die Gebühren beim Wertpapierdepot achten

Die Kosten und Gebühren gehören zu den wichtigsten Markmalen bei einem Wertpapierdepot. Sowohl die Depotführung, als auch das Platzieren einer Order kann mit Gebühren versehen sein. Zum Teil gibt es auch Negativzinsen auf liquide Mittel, sowie Kosten für das Platzieren von Orders per Telefon.

Je häufiger man eine Transaktion tätigen möchte, desto höher sind die Gesamtgebühren für ein Depot. Die durchschnittliche Ordergröße und das Depotvolumen spielen hier ebenfalls eine wichtige Rolle. Gerade Privatanleger sollten darauf achten, hier keine unnötige Rendite durch zu hohen Gebühren zu verschenken.

Aktien kaufen mit einem Wertpapierdepot

Im Regelfall wird man ein Wertpapierdepot zum Aktien kaufen benutzen. Dabei gibt es jedoch eine ganze Reihe an Wertpapieren, die sich für Privatanleger besonders gut eignen. Neben klassischen Aktien gehören hierzu vor allem Investmentfonds und ETFs (Exchange Traded Funds = passive Indexfonds).

Dabei gibt es eine Reihe von Wertpapieren, die sich für unterschiedliche Anlegertypen perfekt eignen:

  • Aktien: Die Auswahl einzelner Aktien eignet sich perfekt für ambitionierte Privatanleger
  • Investmentfonds: Risikobereite Anleger können mit Fonds gute Renditen erzielen
  • ETFs: Konservative und vorsichtige Anleger investieren am besten in ETFs
  • Zertifikate: Wer bereits etwas Erfahrung hat, kann mit Zertifikaten gut verdienen

Welche Wertpapiere man kauft, hängt vor allem von der persönlichen Anlagestrategie ab. Die Erwartungen an die Rendite, die Ansprüche an die Flexibilität und die gewünschte Sicherheit spielen hierbei eine gewichtige Rolle. Anleger sollten auf einen möglichst ausgewogenen Mix im Depot achten.

Wertpapierdepot eröffnen als Privatanleger

Wer als privater Investor ein Wertpapierdepot eröffnen möchte, der hat eine große Auswahl an Angeboten zur Verfügung. Aber wo sollte man ein Aktiendepot eröffnen? Grundsätzlich sollte man das Depot nicht bei einer Hausbank eröffnen – die Gebühren hier sind horrend im Vergleich zum modernen Online-Broker.

Die beliebtesten Anbieter finden Sie in unserem Wertpapierdepot Test. Neben Flatex, Onvista und der Consorsbank bieten Comdirect und Degiro ein sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis. Wir haben die Depots der größten Anbieter genau unter die Lupe genommen. So finden Sie das perfekte Wertpapierdepot.

Kostenloses Wertpapierdepot online eröffnen

Für viele Anleger ist ein kostenloses Wertpapierdepot das Wichtigste. Mit einem solchen Depot lassen sich zahlreiche Wertpapiere an verschiedenen Börsen handeln. Doch nur weil ein Wertpapierdepot als kostenlos bezeichnet wird, bedeutet das nicht, dass es auch zu 100% gratis ist. Die Depotanbieter meinen damit in erster Linie, dass beim Aktiendepot keine Depotführungsgebühren anfallen und das Depot daher kostenlos geführt werden kann.

In der Praxis sind die regelmäßigen Depotgebühren nur ein sehr kleiner Anteil an der kompletten Gebührenstruktur. Der wichtigste Punkt bei den Kosten für ein Wertpapierdepot sind die Gebühren für das Platzieren von Orders, also Transaktionen wie der Kauf und Verkauf von Aktien, Fonds, ETFs und mehr.

Achten Sie unbedingt auf die Transaktionskosten

Ein Hauptfaktor für die Wertpapierdepot Kosten sind die Orderpreise. Diese schwanken nicht nur von Broker zu Broker, sondern auch innerhalb der Gebührenstruktur eines einzelnen Brokers. Die Gebühren für das Platzieren einer Order setzen sich meist aus einem Ordergrundpreis und den Handelsplatzgebühren zusammen, die je nach Börsenplatz variieren können. So ist der Handel an deutschen Börsen meist billiger als an ausländischen Börsenplätzen.

Für spezielle Finanzinstrumente können wiederum andere Wertpapierdepot Kosten anfallen. Zusätzlich zum Grundpreis kommt noch ein weiterer Kostenfaktor zum Wertpapierdepot hinzu: Je nach Ordervolumen wird ein prozentualer Aufschlag auf den Orderpreis erhoben. Oft gibt es jedoch eine Höchstgrenze für diese Werte. Der außerbörsliche Direkthandel ist zum Teil kostenfrei, je nach Broker und Depotanbieter.

Kosten und Gebühren für Serviceleistungen

Weitere Kosten im Wertpapierdepot sind Limit-Orders, Orderänderungen oder Orderstreichungen. Diese verursachen zusätzliche Kosten. Ebenso können Realtimekurse, die nur gegen Gebühr abgerufen werden können, aus einem kostenlosen Wertpapierdepot schnell ein teures Produkt machen. Auch spezielle Orders oder Fonds können andere Kosten aufweisen. Bei Fonds gibt es zusätzlich eine Ausgabeaufschlag. In vielen Depotmodellen gibt es bestimmte Fonds, die ohne Ausgabeaufschlag gehandelt werden können.

Zusätzliche Services, die vom Broker angeboten werden, können ebenfalls mit Gebühren verbunden sein. Hierzu zählen unter anderem das telefonische Platzieren von Orders oder die Inanspruchnahme eines Lombardkredits / Wertpapierkredits. Angehende Anleger sollten sich hier vor der Depoteröffnung genau informieren.

Je nachdem, welchen Anbieter man wählt, fallen andere Gebühren an. Um die Wertpapierdepots zu vergleichen, sollte man daher einen Depotvergleich konsultieren und auch noch einen Blick in die Preisübersicht der Anbieter werfen, die man für interessant hält. Faktoren wie Ordergrundpreis, prozentualer Orderpreis, Sonderaufschläge und Handelsplatzgebühren sollten in die Berechnung einbezogen werden.